Gartentipp: richtig wässern!

Richtig gießen in der Sommerhitze und an heißen Tagen.

 

In der Regel können gut eingewurzelte Gartenpflanzen einige heiße Tage ohne zusätzliches gießen gut überstehen. Extrem heiße Tage und dauerhaft Trockenheit wird jedoch zum Problem für die Pflanze. Wenn die ersten Blumen, Sträucher, Bäume oder Stauden die Köpfe/Blätter hängen lassen, sollte der schleunigst gezielten Bewässert werden.

Referenz aus dem Jahr 2015, in Mistelfeld.
Pflanzen, ein wichtiges Gestaltungselement eines Gartenprofis. Von Bewässerung nichts zu sehen aber da!

Grundsätzlich gilt: Anstelle jeden Tag den Pflanzen kleine Wassergaben zuzuführen, sollte lieber alle paar Tage ausgiebig gewässert werden. Auf diese Weise werden die Pflanzen dazu angeregt tief reichende Wurzeln zu bilden um so Trockenzeiten besser zu überstehen. Das heißt für den Gartenbesitzer, dass auf Dauer die Gießintervalle vergrößert werden können, was Zeit und Wasser spart. Die beste Zeit zumGießen ist stets am frühen Morgen oder abends, zudem sollte das Wasser immer in der Nähe der Wurzelballen ausgebracht werden, um Verluste durch Verdunstung so gering wie möglich zu halten. Nach Möglichkeit die Pflanzen selbst nicht benetzen. Und ganz wichtig, nicht den Wurzelballen freispülen!

 

Rasenbewässerung als Sonderfall!

Mit der Rasenbewässerung sollte nicht zu spät begonnen werden, denn hier kommt es sehr schnell zu trockenen Stellen, welche gelblich hervorstechen. Die Rasenfläche sollte aus diesem Grund bereits beregnet werden, sobald die ersten Halme schlaff werden und das Grün einen leichten Graustich zeigt. Rasen immer ausgiebig Wässern, damit der Wurzelbereich gut durchfeuchtet wird. Wenn sich niemand daran stört, Regner und Rasensprenger am besten nachts laufen lassen.

Eine professionelle Bewässerung: Zeit sparen und Effizienz steigern!

Reicht für ein einzelnes Pflanzbeet meist eine Gießkanne oder der Gartenschlauch, sind in einem großen Garten mit mehren Beet- und Rasenflächen Rasensprenger und Gießgerät unverzichtbare Hilfmitte. Trotz Hilfsmittel bleibt jedoch der zeitliche Aufwand bestehen, das Wasser den Pflanzen per Hand zuzuführen. Hier spielt ein automatisches Bewässerungsystem seinen größten Vorteil aus, Bewässerungvorgänge automatisiert oder per Knopfdruck zu starten. Mit professionellen Bewässerungkomponenten lassen sich Pflanzen gezielt an der Basis gießen. So gelangt das Wasser direkt zu den Wurzeln und der Verlust durch Verdunstung und Abfluss wird auf ein Minimum reduziert. Durch Tropfewässerungen wird im Gegensatz zum Überbrausen der ganzen Pflanze, zudem das Infektionsrisiko durch Pilzkrankheiten reduziert. Durch eine professionellen Tropfschlauch wird der Pflanze an ihrer Basis kontinuierlich und tröpfchenweise Wasser zugeführt. Das verspricht einen deutlich effektiveren Gießvorgang und Gießwassereinsparung.

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Regenwasser als Gießwasser nutzen?

Regenwasser ist als Gießwasser für den Garten ideal. Es ist in der Regel nicht zu kalt und enthält fast keine Mineralien, welche den pH-Wert und Nährstoffgehalt des Bodens beeinflussen. Um Regenwasser zu sammeln eignet sich am besten eine Regentonne oder eine große unterirdischen Zisterne. Durch eine entsprechend dimensionierte Pumpe und die passenden Schlauchverbindungen kann das Wasser zu den Pflanzbeeten/Rasenflächen gefördert oder in eine Bewässerunganlage eingespeist werden.

Wie viel Wasser braucht mein Garten?

Die oberen Bodenschichten trocknen am schnellsten aus, hier sitzende Flachwurzler müssen somit häufiger gegossen werden. Mitteltief- und Tiefwurzler kommen hier mit weniger Wassergaben aus, dafür müssen die Wassergaben üppiger ausfallen. Tiefwurzler müssen so gegossen werden, dass der Boden bis in die Hauptwurzelzone durchfeuchtet wird. Im Garten ist an heißen Tagen eine Gießmenge von 20 bis 30 Litern pro Quadratmeter ein guter Richtwert.

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